Kerstin und Jens hatten sich erst ziemlich spät an mich gewandt – ihre ursprüngliche Rednerin war abgesprungen. Aber manchmal ist es einfach so im Leben: was ursprünglich eine Katastrophe war, entpuppte sich dann als Glück. Denn durch das stöbern auf meiner Website haben sie sich für eine Kombination aus “normaler” Freier Trauung und einem Handfasting entschieden.
Die Kulisse war aber auch mehr als passend, denn getraut wurde sich vor der alten Orangerie auf Schloss Diersfordt in Wesel. Zum Einzug wurde der Kanon in D Dur von Pachelbel gespielt – und zur Überraschung der Gäste schritt die wundereschöne Braut im roten Brautkleid zum Trautisch. Nach der Paargeschichte der Beiden hörten wir das Lied der Hobbits und dann bekamen die Beiden einen ergreifenden, von ihnen selbst verfaßten Segen der Elemente. Und dann kam das eigentliche Handfasting, sie wurden an den Handgelenken zusammen gebunden und gaben sich das Jawort.
Als Auszugslied hatten sich die Beiden “You’re so cool” ausgewählt – noch an den Händen zusammen gebunden, nahmen sie die erste Hürde ihrer Ehe – sie sprangen über den Hochzeitsbesen…
Für mich war das ein ganz einzigartiger Saisonabschluss 2014, an den ich mich gerne zurück erinnere. Obwohl wir Mitte Oktober hatten, war es schön warm (über 20°), und das Brautpaar und die Gäste waren einfach Zucker!